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Gehaltsvergleich Deutschland: Diese Branche verdient am meisten

Gehälter in Deutschland - Branchenvergleich

Liebe Börsen Freunde

 

heute schauen wir uns die Gehälter in Deutschland an. Dabei fällt die Betrachtung auf die Durchschnittsgehälter. Der Vergleich zum Median ist hierbei allerdings auch immer interessant - für unsere Sache allerdings grade nicht ganz relevant. 

 

In der unten stehenden Tabelle siehst du welche Branchen in Deutschland am besten verdienen und in welchen Branchen wir den geringsten Lohn für unsere Arbeit erhalten. 

Vergleich: Branchen: Gehälter: DEutschland

Welche Branchen verdienen am meisten und am wenigsten?

Obwohl man eigentlich meinen könnte, dass seit der Finanzkrise viel bei den Gehältern der Banken und Versicherungen angepasst werden könnte, ging das fröhliche Verdienen hier munter weiter. Finazen und Versicherungen gehören weiterhin zu der Branche die am zweit meisten verdient.

 

Nur am zweit meisten? Ja, aber dazu kommen wir später im Text. Gefolgt ist die Finanz und Versicherungswelt von der IT und Energieversorgung. Hier werden mit über 5.000€ Monats-Brutto immer noch sehr gute Gehälter gezahlt. 

 

Weniger gut sieht es dabei im Gastgewerbe aus. Also in Hotellerie und Gastronomie. Während der Durchschnitt hier bei 2.374€ ist, liegt der Median eher bei 1.950€. Eine Schande dafür, dass wir auch hier Fachkräfte haben die in 14 Tage Wochen, 16 Stunden Schichten schieben. 


Doch wer verdient denn nun am meisten?

Doch eine Art von Menschen verdient immer noch mehr, alles anderen. Und hier möchte ich gerne die Brücke zum Investieren schlagen. Um ausreichend Geld investieren zu können, benötigen wir nicht nur niedrige Kosten, sondern auch ein hohes Einkommen. 


Warum ist ein hohes Einkommen wichtiger als niedrige Kosten?

Ein hohes Einkommen ist um längen besser, als eine optimierte Kostenstruktur. Natürlich kennen wir alle die Milchmädchenrechnung: "Was nützen dir 10.000€ netto, wenn du 12.000€ ausgibst?".

 

Letzten Endes habe ich dann immer noch 8.000€ mehr (und 10.000€) mehr zum "Leben", als der der nur auf die Kosten schaut. 

 

Aber das ist für mich gar nicht der wichtige Aspekt hierbei. 

 

Kosten lassen sich reduzieren. Sogar sehr gut. Wir sehen in der Szene der Frugalisten sehr gut, wie nur von wenigen hundert Euro pro Monat gelebt werden kann. 

 

Aber hier gibt es einen großen Knackpunkt. Kosten lassen sich immer nur bis zu einen gewissen Punkt reduzieren. Selbst wenn du nackt und auf der Straße lebst musst du essen. Zugegeben, die Formulierung ist jetzt etwas spitz getroffen. Allerdings ist es genau so. Kosten lassen sich nur bis zu einem bestimmten Punkt optimieren. Irgendwann geht es nicht mehr niedriger. Und wir sollten auch nie an Gesundheit und an anderen wichtigen Punkten sparen. 

 

Kurz um: 10.000€ netto bei 2.000€ Kosten ist besser als 2.000€ netto bei 300€ Kosten. 


Wer verdient jetzt am meisten?

Am meisten verdienen tun zwei Arten von Menschen. Die Unternehmer und die Selbstständigen. Unternehmer schaffen durch neue Ideen immer wieder neue Einkommensquellen, welche sie durch geschicktes Unternehmertum dann nur noch von außen lenken müssen. Das bedeutet, dass ein Unternehmer ein Unternehmen gründet, einen Geschäftsführer einstellt und danach wieder Zeit hat. Diese Zeit kann er nutzen um das nächste Unternehmen zu gründen, welches ihm wiederum Geld in die Kassen spült. Der Unternehmer tauscht nicht Zeit gegen Geld. Er schafft stetig neue Cashflow Quellen. 

 

Die andere Gruppe ist noch nicht ganz so weit wie der Unternehmer, kann es aber irgendwann auch sein. Die Gruppe der Selbstständigen schafft es auch hohe Summen zu erwirtschaften. Hier wird oft aber noch Zeit gegen Geld getauscht. Oder zumindest ist ein hoher Zeitaufwand notwendig um die Einkommensströme nicht zum erliegen kommen zu lassen. 

 

Beides sind tolle Wege. Warum? Weil sie sich von der Zeit des "nur-Angestellten-seins" lösen. Als Angestellter tauschst du zwangsweise Zeit gegen Geld. Jeder der eine Idee hat und umsetzt, egal aus welcher Branche, hat das Potential an die Spitze dieser Tabelle zu kommen. 

 

Schreib Bücher, erstelle Websiten, betreibe Online-Marketing, werde Social Media Start, werde YouTuber. Du hast heutzutage so viele Möglichkeiten dein eigenes Business zu starten. 

 

Und das schöne daran?  Da du diesen Blog besuchst bist du höchstwahrscheinlich schon Investor. Jeder Euro den du verdienst, kann also bei richtiger Investition AB JETZT ein Leben lang einkommen für dich generieren. 

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Kommentare: 4
  • #1

    Iris (Samstag, 29 August 2020 19:09)

    Der Überblick über die Einkommen in unterschiedlichen Brancen ist interessant.
    Beim Fazit, dass man als Unternehmer oder Selbständiger am meisten verdient, kommt für mich aber der Risiko-Aspekt zu kurz. Mehr als 80 Prozent aller Startups scheitern innerhalb von drei Jahren, einige Zahlen gehen auch von 90 Prozent und mehr aus. (Zitat aus Zeit online).

  • #2

    Mai (Sonntag, 30 August 2020 11:11)

    Oje, scheinbar habe ich in meiner Branche noch seeehr viel Luft nach oben... Wenn ich sehe, wie weit unter Durchschnitt ich bin, autsch. Ich bin noch nicht lange im Beruf (<2 Jahre), es besteht also noch gut Hoffnung. Vergleiche nach Berufserfahrung sehen auch nicht mehr ganz so düster aus, zumal ich gerade die ersten Nachverhandlungen hatte, die gut liefen.

    Es bleibt aber auch bestehen: Ich werde sehr gut verhandeln müssen oder wohl mittelfristig das Unternehmen wechseln müssen. Auch wenn das so ziemlich üblich ist, stimmt mich das ein bisschen traurig. Wir werden sehen.

    Am Ende wird es auch ein Kompromiss bleiben. Ich sehe es nicht ein, mich tot zu arbeiten. Manche Positionen, die sicher mehr Gehaltsaussichten hätten, sind auch gar nichts für mich. Ich mag aber durchaus meine Arbeit und möchte für das was ich tue auch entsprechend entlohnt werden :) Außerdem gibt es durchaus einige Ziele, die Geld erfordern. Ja klar, kann ich die jetzt "wegsparen", aber will ich das wirklich? Insofern dranbleiben!

  • #3

    Mirco von finanz-illuminati (Sonntag, 30 August 2020 20:22)

    @Iris: Danke dir für deinen Einwand. Meinst du aber nicht, dass im dauerhaften Angestelltenverhältnis ein viel größeres Risiko liegt? ☺

  • #4

    Mirco von finanz-illuminati (Sonntag, 30 August 2020 20:23)

    @Mai: Ja, das mit dem Verhandeln kann große Unterschiede machen. Auch ist die Lage, die Größe des Unternehmens, Männlein & Weiblein und vieles mehr entscheidend. Wichtig ist aber wirklich wie du dich verkaufst und wie du verhandelst. Damit kannst du viel rausholen. :-)