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Aus der Kirche austreten und bares Geld sparen

Wie trete ich aus der Kirche aus?

Liebe Leser von finanz-illuminati, 

 

schön, dass ihr wieder da seid. Habt ihr euch eigentlich schonmal genauer mit euren Lohnzettel beschäftigt? Dort findest sich neben der Lohnsteuer und dem doofen Soli noch ein weiteres kleines Feld, welches meist mit Kst abgekürzt wird. Hierbei handelt es sich um die Kirchensteuer. 

 

Doch im Gegensatz zur Lohnsteuer ist die Kirchensteuer eine freiwillige Steuer. Ja, richtig gehört. Hier kannst du tatsächlich wählen ob du diese bezahlen möchtest. 

 

Vielleicht vorab gesagt. Dieser Artikel ist rein journalistisch und erlaubt sich kein Urteil gegenüber einen Glauben. Jeder darf seinen Glauben leben und das ist auch wichtig. 

 

Ich persönlich frage mich hier zwar gerne ob wir für Glaube die Kirche brauchen, aber das ist vielleicht nur mein eigener und tiefst persönlicher Gedanke. 



Was ist die Kirchensteuer eigentlich?

Die Kirchensteuer ist eine Steuer, welche Religionsgemeinschaften von ihren Mitgliedern kassieren. Bekannt ist diese in Ländern wie zum Beispiel der Schweiz oder aber auch Österreich. Mit der Kirchensteuer finanziert die Religionsgemeinschaft dann ihre Aufgaben. 

 

Bleibt vielleicht noch zu sagen, dass zum Beispiel die Gehälter von Pastoren nicht mit der Kirchensteuer bezahlt werden. Diese Gelder kommen vom deutschen Staat. 

 

Im übrigen lässt die katholische Kirche so manch Unternehmer vor Neid erblassen. Schließlich verfügte sie bereits 2013 über 200 Milliarden Euro Vermögen. Nebenbei ist die Kirche auch der größte Grundbesitzer in Deutschland. Ähnlich gute Locations hat nur die Bahn oder McDonalds. 


Was kostet mich die Kirchensteuer jetzt?

Ach, das bisschen Kirchensteuer macht den Kohl doch jetzt auch nicht fett. Oder doch? Um hier eine bessere Beurteilung zu ermöglichen, findest du jetzt einige Bruttogehälter und deren Kirchensteuer. Der Einfachheit halber, habe ich hier mit einen Single aus Niedersachsen gerechnet. Natürlich gibt es auch andere Steuerklassen, doch bietet das Internet hier genug gute Rechner an. 

 

  • 1.550€ brutto / 1.122€ / 7,93€ weniger
  • 2.000€ brutto /1.366€ netto / 16,74€ weniger
  • 2.500€ brutto / 1.635€ netto / 27,01€ weniger
  • 4.000€ brutto / 2.379€ netto / 62,70€ weniger
  • 6.000€ brutto / 3.305€ netto / 126,73€ weniger
  • 9.500€ brutto / 5.074€ netto / 257,23€ weniger

 

Ja, da staunst du was? Mal angenommen du verdienst im Monat 4.000€ brutto. Dann bezahlst du im Jahr 752€ Kirchensteuer. Das reicht für einen kleinen Urlaub. 


Wie kann ich mir das Geld jetzt sparen?

Du möchtest die Kirche nicht mehr mit deinen hart erarbeiteten Geld subventionieren? Dann hast du hier tatsächlich eine Möglichkeit. Du kannst nämlich aus deiner Glaubensgemeinschaft austreten. Danach zahlst du keine Kirchensteuer mehr.

 

Mit diesem unchristlichen Vorhaben bist du übrigens nicht alleine. 2018 sind knapp 436.000 Menschen aus der christlichen Kirche ausgetreten. 


Was kostet es aus der Kirche auszutreten?

Der Austritt aus der Kirche ist erstmal als kleine Investition zu sehen. Denn um austreten zu können musst du erst einmal 25€ an Gebühren blechen. Na gut, das ist zwar nicht cool, sollte sich allerdings innerhalb weniger Monate rechnen. Die Gebühren unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland. Während Niedersachsen mit 25€ dabei ist Brandenburg hier gebührenfrei. In Baden-Württemberg hingegen wird dich der Austritt bis zu 60€ kosten. 

 

Um aus der Kirche austreten zu können musst du persönlich beim Standesamt deiner Gemeinde vorsprechen. Alternativ geht auch ein Notar. Denk dran, dass du hierfür deinen Personalausweis oder deinen Reisepass inklusive letzter Meldebescheinigung benötigst. Verheiratet oder geschieden? Dann lieber auch das Familienbuch mitnehmen. 

 

Gesagt getan, beim Standesamt angekommen liest dir ein Mitarbeiter ein Formular vor und du darfst noch ein paar Zettel unterschreiben. 

 

Nach dem Austritt informiert das Meldeamt dann das Finanzamt. Deinen Arbeitgeber solltest du selber noch einmal informieren. Mach das am besten schriftlich. 

 

Und damit ist die Sache auch schon gegessen. 



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Kommentare: 6
  • #1

    DividendenSparer (Sonntag, 08 Dezember 2019 08:40)

    Es ist wirklich unglaublich, wie viele Menschen die Kirchensteuer zahlen, ohne den christlichen Glauben in irgendeiner Weise zu praktizieren.

    Wer einen Glauben braucht, um Halt zu finden, der soll doch gerne an den lieben Gott glauben oder sich irgend eine anderen Sekte anschließen. Solange dabei niemand zu Schaden kommt, soll es mir recht sein. Kirchensteuer muss man deshalb aber noch lange nicht zahlen.

    Die meisten sind ja eh nur drin, weil sie mal kirchlich geheiratet haben.

    Ansonsten ist das mit der Kirche ein bisschen wie mit der Mitgliedschaft im Fitness-Studio. Man geht nie hin aber zahlt immer fleißig. :-)

    Einen schönen zweiten Advent! (Mist, schonwieder was christliches...)

    Viele Grüße
    Mike

  • #2

    Kai (Sonntag, 08 Dezember 2019 11:54)

    Magst ja Recht haben, zum Glauben braucht niemand die Kirche und man mag von den Skandalen der letzten Jahre halten, was man mag.

    Wer sich aber ein wenig mit Kirchenfinanzen beschäftigt, wird feststellen, dass aus diesen Mitteln auch viel in die jeweiligen Gemeinden zurückfließt, zum Teil auch mehr, als über die Kirchensteuer erhoben wurde.
    Die Kirchen sind z.B. als Träger nicht nur in Kindergärten und Schulen aktiv, sondern auch Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Seniorenheime profitieren davon. Meist ist der Standart dort auch deutlich besser, als in staatlich getragenen Einrichtungen.

    Und es ist bei diesen Einrichtungen durchaus üblich, auch einen Blick auf das Steuerkürzel zu werfen. Steht dort "rk", "ev" oder ein vergleichbares Merkmal, kann man dort bessere Chancen haben, als jemand der kein Mitglied der Gemeinschaft ist und nicht mit in den Topf einzahlt. Sicher gibt es dafür auch gesetzlich geregelte Quoten, aber die Chancen stehen dann meist schlechter oder die Wartelisten sind länger.

  • #3

    Mirco von finanz-illuminati (Sonntag, 08 Dezember 2019 13:59)

    Hi Kai

    danke dir für deinen Beitrag.

    Zu allererst - dieser Blog richtet sich an Investoren, Sparfüchse und Minimalisten. Menschen die also Geld sparen und investieren wollen und mit wenigen Dingen auch gerne glücklich sind. Da sind die gesparten Euro aus der Kirchensteuer ganz gut für uns Privathaushälte.

    Ich hab mir die Zahlen der Kirchenausgaben angeschaut. Die sind ja öffentlich zugänglich. Daher kann ich die Aussage nicht ganz nachvollziehen. Die Kirche macht viel Gutes, aber da ist auch ihr Auftrag, ohne dem ihr die Zahlungen nicht zustehen würden .

    Der große Teil des Vermögens geht erstmal in die Selbsterhaltung und die irren Gehälter. Das ist zumindest das was ich herausgefunden habe.

    Ansonsten ist das aber auch das Problem der Kirche. Zwangsfinanzierungen wie Kst oder GEZ mag ich nicht.

    Dein Argument bezüglich der bevorzugten Behandlung hatte ich so nicht auf dem Schirm. Wenn das der Wahrheit entspricht dann geht das mal gar nicht klar. In dem Fall liegt eine Diskriminierung vor. Und das finde ich unerhört. Denn mit Glaube hat das nichts zu tun.

  • #4

    Mirco von finanz-illuminati (Sonntag, 08 Dezember 2019 14:00)

    Hi Mike

    danke dir für deinen Kommentar.
    Ja, so ähnlich sehe ich das auch.

    Jeder wie er mag.

    Ich finde es gut, dass ich mit dem Geld selbst entscheiden kann wohin es geht.

    lg
    Mirco

  • #5

    Saskia (Montag, 09 Dezember 2019 13:04)

    Ich schließe mich dem Kommentar von Kai an. Ich glaube zwar nicht (mehr), bin aber bewusst nicht aus der Kirche ausgetreten, da ich für die sozialen Einrichtungen gerne meinen Anteil leiste. Obwohl eine Direktspende an dieser Stelle sogar mehr bringen würde.

  • #6

    Mirco von finanz-illuminati (Montag, 09 Dezember 2019 13:31)

    Hi Saskia,

    vielen Dank für deinen Kommentar.
    Ja, die Kirche kümmert sich um soziale Dinge. Das ist ein wichtiger Punkt. Ich recherchiere hier grade auch weiter.

    Bin allerdings schon jetzt auf viele Undinge der massiven Geldverschwendung der Kirche aufmerksam geworden. Das finde ich persönlich nicht gut und entscheide daher selber welche Vereine mein Geld dann als Spende erhalten.

    lg
    mirco