11,49% Rendite mit EstateGuru - Erfahrungsbericht und Review

11,49% Rendite klingt für die meisten zu schön, um wahr zu sein. Und damit möchte ich dir heute eine P2P Plattform vorstellen, die mit Crowdestor, Mintos und Bondora konkurriert. Zu den Testberichten von Mintos und Crowdestor kommst du, wenn du das grün hinterlegte Wort anklickst. 

Heute wollen wir uns angucken wie es mit EstateGuru möglich ist 11,49% Rendite zu erwirtschaften, ob die Plattform sicher ist, wie die Steuern geregelt sind und wie EstateGuru genau funktioniert. 

Wir klären wie du gut in die Plattform investieren kannst, ob EstateGuru eine gute Alternative zu Crowdestor und Reinvest24 ist, und ob eine Empfehlung oder Kritik angebracht ist. 

Besonders bei P2P Krediten gilt der Hinweis, dass es sich hierbei um Hochrisikoinvestments handelt. Die Investitionen sind sehr spekulativ und können zum Totalverlust deines Vermögens führen. 

Wie immer gilt der Disclaimer. All dies ist keine Anlageberatung. Auf diesem Blog werden lediglich eigenen und private Meinungen journalistisch aufgearbeitet. Es handelt sich zu keine Zeit um Anlageberatung oder den Aufruf zum Verkauf oder Kauf von Wertpapieren. Investitionen in Wertpapiere sind mit Risiken, bis hin zum Totalverlust verbunden. Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit, Aktualität oder Richtigkeit der Inhalte. Hinterlasse dein Feedback gerne in den Kommentaren. 

Bei EstateGuru handelt es sich um eine P2P Plattform aus dem Baltikum. Du kannst dir Estate Guru als Online-Marktplatz für Kredite für Unternehmen vorstellen. Das Besondere an EstateGuru ist hierbei, dass es sich um Immobilien Kredite handelt. Das macht die Plattform für mich gegenüber Plattformen wie Mintos und Bondora um einiges attraktiver, und hebt diese auf ein Level wie Crowdestor. Die Objekte aus den Krediten befinden sich in Europa. Die Investoren kommen allerdings aus mehr als 100 Ländern. Kredite von EstateGuru sind durch die Immobilien besichert und mit einer Grundschuld auf das Objekt versehen. Grade dieser Punkt lässt mich bei EstateGuru etwas ruhiger investieren als bei anderen P2P Plattformen. Denn das Risiko (aber auch die Rendite) ist hier nicht zu unterschätzen. Der Sitz von EstateGuru befindet sich in Estland. Das Baltikum ist in Europa zurzeit das Zentrum der P2P Kredite. 

P2P steht für Peer-to-Peer oder People to People. Das System der P2P Kredite beschreibt hierbei wie Privatinvestoren anderen privaten Menschen Geld als Kredit leihen. Der Kreditnehmer zahlt den Betrag dann mit Zinsen zurück. Die P2P Plattformen wie EstateGuru und Peerberry fungieren hierbei als Marktplatz. Der große Unterschied zu klassischen Krediten ist, also die Tatsache, dass hier private Investoren Gelder verleihen, als, auch dass gar keine Bank zwischen geschaltet ist. Diese Art des Investieren (die dem Crowdfunding nahe kommt) wird immer beliebter. Denn hohe Renditen locken immer mehr Investoren auf die Marktplätze. 

Die Plattform EstateGuru ist gewissermaßen besichertes P2P Lending für Immobilien. Privatpersonen wie du und ich können ab Beträgen von 50€ in Immobilienprojekte auf dem Marktplatz investieren. EstateGuru ist hierbei dafür zuständig genug Projekte auf der Plattform für die Investoren bereitzuhalten. Die Kreditnehmer erhalten somit das Geld, welches sie benötigen, um ihre Projekte zu realisieren. Der Investor erhält Rückzahlungen und Zinsen. Die Plattform selber verdient hierbei auch Geld. Wenn das Geschäftsmodell aufgeht, haben wir hier also eine sehr spannende Investitionsmöglichkeit.  

Der Mindestbetrag bei EstateGuru liegt bei 50€. Damit steht die Plattform auf dem gleichen Level wie Crowdestor. Mintos und andere Anbieter die an Kleinstkredite Geld vermitteln sind hingegen meist ab 10€ pro Kredit möglich. 

Wenn wir EstateGuru auf Herz und Niere testen, so kommt gegen Ende natürlich die Frage auf, ob die Plattform eine Empfehlung ist oder eher Kritik an EstateGuru angebracht ist. Kurz gesagt also, soll ich in die Plattform investieren oder soll ich es lieber lassen?

Eine Entscheidung, die dir keiner abnehmen kann. Denn diese Entscheidung musst du ganz für dich alleine treffen. EstateGuru ist wie andere P2P Plattformen ein Höchst-Risiko-Investment. Und es kann hier zu Ausfällen kommen. Zu einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit werden wohl mehr EstateGuru Kredite ausfallen, als Aktien in deinem Depot pleitegehen. 

Auf der anderen Seite können die Verluste durch die Grundschuld auf die Immobilie reduziert werden. Es dauert nur meist eine ganze Weile. Zudem ist eine Rendite von im Schnitt 11,49% auch nicht zu verachten. Nur wenige Aktien können mit solchen Renditen geschweige denn Dividenden-Renditen auftrumpfen. 

Ich persönlich investiere mein Geld in zum Beispiel Crowdestor und EstateGuru. Allerdings investiere ich nur einen sehr geringen Teil meines Vermögens in P2P Kredite. Mehr als 3% sollen es nie werden. Bisher hatte ich sehr viel Spaß mit P2P Plattformen und viel Freude mit der Rendite. 

Besonders in Deutschland lieben wir Sicherheit und Garantien. Kurz um gesagt, das wirst du am Kapitalmarkt nicht finden. Weder P2P Kredite noch Aktien oder ETFs sind in irgendeiner Art und Weise etwas was wir sicher nennen können. Denn diese Produkte erwirtschaften eine Rendite. Und Rendite kommt von Risiko. Ohne Risiko gibt es keine Rendite. 

Diese Frage geht viel häufiger, aber in die Richtung, ob es sich bei EstateGuru (ähnlich wie bei Grupeer) um Scam oder Betrug handelt und welche Anzeichen es für unlautere Absichten geben könnten. Oder ob die Plattform eben ein seriöser Anbieter ist oder eben nicht. 

Auch hier stecken wir nicht drin. P2P Anbieter sind nicht so gut reguliert wie der Aktienmarkt. Allerdings haben wir im letzten Jahr auch mit Wirecard gesehen, dass es überall zu Lug und Betrug kommen kann. 

EstateGuru hat sich inzwischen einen Track Record aufgebaut und wird diesen wohl auch in der Zukunft weiter aufbauen. Das Gute an Immobilien ist, dass sie keine digitale Erfindung sind, sondern in echt existieren. Es ist also gut möglich dieses Geschäftsmodell zu prüfen. 

Ein Punkt für Transparenz sind tatsächlich die Geschäftsberichte die von EstateGuru veröffentlicht werden. Diese sind auf der Website zu finden und gehen bis ins Jahr 2017 zurück. 

Ich persönlich habe Vertrauen in die Plattform EstateGuru. Eine hundertprozentige Sicherheit wirst du bei diesen Themen aber nie kriegen. 

Um Geld investieren zu können, musst du es zuerst einzahlen. Dafür findest du im Menü einen Knopf mit "Geld einzahlen". Die Webseite von Estate Guru ist auch auf Deutsch verfügbar. Dort findest du dann die Informationen an, welches Konto du überweisen musst. Ebenfalls die Details, die du als Buchungstext eingeben musst. Den Referenztext solltest du nicht vergessen, da es ansonsten schwierig wird deine Zahlung zuzuordnen.